Pflege zu Hause? Unsere Empfehlungen und Tipps

Organisation, Prävention, Finanzierung

 

Erfahre alles über die Empfehlungen für die Pflege zu Hause und vorbeugende Maßnahmen. Von der Beantragung des Pflegegrads bis hin zu wichtigen Hilfsmitteln – wir unterstützen dich bei der optimalen Betreuung deiner Angehörigen.

Pflegegrad beantragen

Es ist wichtig, frühzeitig einen Antrag auf einen Pflegegrad bei der Pflegekasse zu stellen. So kannst du rechtzeitig die erforderlichen Leistungen und Unterstützungen in Anspruch nehmen. Die Antragstellung kann entweder durch die betroffene Person selbst oder durch einen Bevollmächtigten erfolgen. Pflegeberater oder Pflegedienste unterstützen dich dabei und erleichtern den Prozess.

Finanzierung 24-Stunden-Pflege

Wohnumgebung anpassen

Die Wohnumgebung sollte an die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person angepasst werden, um die Pflege zu erleichtern und die Sicherheit zu erhöhen. Barrierefreiheit ist dabei ein zentrales Thema. Schwellen sollten entfernt, Rampen oder Treppenlifte installiert und Haltegriffe im Badezimmer sowie rutschfeste Matten verwendet werden. Pflegebetten, Rollstühle, Gehstützen und andere Hilfsmittel fördern die Mobilität und Selbständigkeit.

Professionelle Unterstützung nutzen

Um die Belastung für pflegende Angehörige zu verringern, sollte professionelle Unterstützung in Anspruch genommen werden. Ein ambulanter Pflegedienst kann regelmäßige Hilfe bei der Pflege bieten und somit die Hauptpflegeperson entlasten. Zusätzlich stehen Pflegeberater zur Verfügung, die dir bei der Organisation und Durchführung der Pflege helfen und wertvolle Tipps geben. Eine regelmäßige hausärztliche Versorgung ist essenziell, um die Gesundheit der pflegebedürftigen Person zu überwachen und gegebenenfalls Therapien anzupassen.

Entlastung für pflegende Angehörige

Regelmäßige Entlastungsmöglichkeiten sind wichtig für pflegende Angehörige. Kurzzeitpflege ermöglicht eine temporäre Unterbringung der pflegebedürftigen Person in einer Einrichtung, sodass die Angehörigen eine Auszeit nehmen können. Die Verhinderungspflege tritt ein, wenn die Hauptpflegeperson vorübergehend ausfällt, beispielsweise durch Krankheit oder Urlaub. Der Austausch in Selbsthilfegruppen kann zusätzlich emotionale Unterstützung und wertvolle Tipps bieten.

Anlaufstellen 24-Stunden-Pflege

Vorbeugende Maßnahmen

Eine gesunde Lebensweise ist grundlegend für die Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und geistige Beschäftigung helfen, Krankheiten vorzubeugen. Zudem sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Risikofaktoren sollten ebenfalls minimiert werden. Sturzprävention spielt eine wichtige Rolle: Haltegriffe, rutschfeste Matten und gute Beleuchtung können Verletzungen vermeiden. Zudem sollte das Medikamentenmanagement regelmäßig überprüft werden.

Hilfsmittel zur Erleichterung der Pflege

Eine Vielzahl von Pflegehilfsmitteln kann den Alltag erheblich erleichtern. Zum Beispiel sorgen höhenverstellbare Pflegebetten für mehr Komfort, während Rollstühle und Rollatoren die Mobilität unterstützen. Dusch- und Toilettenstühle bieten Sicherheit bei der Körperpflege, und Hebehilfen ermöglichen einen sicheren Transfer.

Technische Hilfsmittel, wie Hausnotrufsysteme und automatische Medikamentenspender, erhöhen die Sicherheit und erleichtern das Medikamentenmanagement. Außerdem sind Verbrauchsmaterialien wie Inkontinenzprodukte und Hygieneartikel unerlässlich, um hygienische Pflegepraktiken aufrechtzuerhalten und Infektionen vorzubeugen.

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Diese Vorteile bietet die Kombination von 24-Stunden-Pflege und einem ambulanten Pflegedienst